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update: 25.05.2014

Agenda21 erkundet Faberwald

Drei Stunden Zeit nahm sich Herr Dr. Rüdiger Hunke, zuständiger Forstbetriebsleiter für den Faberwald, um den Mitgliedern der AGENDA21 Schwarzenbruck den momentan stark ausgelichteten Wald in Schwarzenbruck zu zeigen.
Anlass für den Termin war, dass es Fragen von Seiten der AGENDA21 zur großflächigen Veränderung des Waldes oberhalb der Schlucht – Richtung Alter Kanal – gab.

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Mitglieder der AGENDA21 Schwarzenbruck ließen sich von Dr. Rüdiger Hunke den Umbau des Waldes in einen Mischwald erklären.            (Fotos: privat)

Sehr anschaulich und fachlich fundiert bekamen die Teilnehmer Einblicke in den Umbau des Steckalaswaldes in einen Mischwald. Notwendig wird der großflächige Umbau aus 2 Gründen: Zum einen wurde der Wald in unserer Gegend in den letzten 30 Jahren kaum verjüngt. Zum anderen muss der Wald auch aufgrund des Klimawandels in einen robusten, den regionalen Bedingungen entsprechenden Mischwald umgestaltet werden.

Aufgrund genauer Bodenuntersuchungen und Auswertungen, welche Bäume vor dem Steckalaswald hier heimisch waren, wurden und werden z.B. Mehlbeerbäume, Walnußbäume, Hainbuchen, Elsbeerbäume, Eichen usw. angepflanzt. Genaue Aufzeichnungen der Forstverwaltung von Faber belegen, dass der Klimawandel kein Zukunftsszenario ist – sondern schon sehr deutlich stattfindet. Der Umbau in einen widerstandsfähigen Mischwald ist auch notwendig, damit der Wald auch noch in vielen Jahrzehnten seine Schutzfunktionen für Trinkwasser und als Lebensraum weiter übernehmen kann.

Ein wichtiges Ziel für den Faberwald sei es, so Dr. Hunke, dass die ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkte bei der Bewirtschaftung im Gleichgewicht bleiben. Nur so kann über einen langfristigen Zeitraum der Lebensraum Wald und auch der Wirtschaftsbetrieb Wald erhalten bleiben und genutzt werden.
Die AGENDA21-Mitglieder konnten alle offenen Fragen in einem vertrauensvollen Gespräch mit Herr Dr. Hunke klären.

Für die aufmerksamen Waldbesucher gibt es noch einige Jahre und Jahrzehnte viel zu beobachten, wie der Waldumbau sich gestaltet und entwickelt.

Tanja Holl, AGENDA21

Der häufig verwendete Begriff "Nachaltigkeit" wurde in deutscher Sprache erstmals im Zusammenhang mit der Bewirtschaftung des Waldes gebraucht im Sinne eines als langfristig angelegten verantwortungsbewussten Umgangs mit einer Ressource.